World Beach Pro Tour Baden Challenge 2025

Seit fast zwei Jahrzehnten bringt das Team von HSG-Events Weltklasse-Beachvolleyball nach Baden. 2025 wurde dabei zur größten Ausgabe aller Zeiten (bisher): Mit dem BADEN CHALLENGE stieg das Turnier erstmals zu einem Turnier der zweithöchsten Kategorie der FIVB World Beach Pro Tour in Österreich. Insgesamt 250.000 US-Dollar Preisgeld und eine noch nie dagewesene Dichte an Weltklasse-Athlet:innen versprachen bereits im Vorfeld Spitzensport pur / Top-Teams und ÖVV-Asse. Bei den Frauen führten Dorina und Ronja Klinger (Weltranglistenplatz 4) die Setzliste an. Dahinter: Tanja Hüberli/Leona Kernen (SUI), Sandra Ittlinger/Anna-Lena Grüne (GER), Maryna Hladun/Tetiana Lazarenko (UKR) und Olympiasilbermedaillengewinnerin Taliqua Clancy (AUS). Bei den Männern waren Javier und Joaquin Bello (ENG) topgesetzt, gefolgt von Marco Krattiger/Leo Dillier (SUI), Téo Rotar/Arnaud Gauthier-Rat (FRA) und weiteren internationalen Stars, wie den Olympia-Zweiten Nils Ehlers/Clemens Wickler (GER) oder den “Rising Stars” aus Schweden, Jacob Hölting Nilsson/Elmer Andersson. Für alle österreichischen Teams war Baden als heuer einziges World Tour Turnier auf heimischen Boden natürlich DAS Saisonhighlight schlechthin. Bei den Frauen starteten neben den Klinger-Schwestern, Lia Berger/Lilli Hohenauer, die erst kürzlich das Futures in Leuven gewonnen haben, Madalena Rabitsch/Anja Trailovic und Astrid Bauer/Sophie Haselsteiner sowie bei den Männern Christoph Dressler/Phil Waller, Timo Hammarberg/Tim Berger, Julian Hörl/Moritz Pristauz, Alexander Horst/Lorenz Petutschnig, Xandi Huber/Robin Seidl, Laurenc Grössig/Mathias Seiser und Michael Klemen/Philipp Sponer. Das Stadion für 2.000 Fans rückte wieder ins Strandbad und dazu gab es jede Menge Entertainment, Side-Events und Beach-Partys. 

Zum Sportlichen: 

Damen: Gold sicherten sich Linda Bock/Louisa Lippmann (GER), Silber ging an Mila Konink/Raïsa Schoon (NED). Bronze holten sich Valentyna Davidova/Anhelina Khmil (UKR) gegen Niina Ahtiainen/Taru Lahti (FIN). Die Stimmung bei den Medal Matches in Baden war einmal mehr hervorragend: dem vollen Stadion wurde bei Sonnenuntergang eine grandiose Show geliefert.

Herren: Im Finale standen die VizeOlympiasieger von Paris 2024, Nils Ehlers/Clemens Wickler (GER) den schwedischen Shooting Stars und Gstaad-Elite-Silbermedaillen-Gewinnern Jacob Hölting Nilsson/Elmer
Andersson (SWE) gegenüber und die beiden Schweden konnten sich mit 2:0 durchsetzen. Im kleinen Finale matchten sich das Überraschungsteam aus Frankreich Rémi Bassereau/Calvin Aye mit den US-Amerikanern Miles Evans/Chase Budinger, wobei die zwei jungen Franzosen mit 2:1 das bessere Ende für sich hatten. 

Das Turnier aus österreichischer Sicht:

Damen: Dorina und Ronja Klinger platzte der Medaillentraum vor Heimpublikum im Achtelfinale. Vor ausverkauftem Haus entwickelte sich ihre Partie gegen das australische Quali-Team Sarah Fleming/Georgia Fejes zu einem Nervenspiel. Dorina und Ronja, die als Erstgesetzte ins Turnier starteten und nach ihren Top-Ergebnissen in der heurigen Saison höchste Erwartungen hatten, konnten trotz eines starken Starts und Satzgewinns ihr Level nicht halten und verloren nach einem bitteren Spielverlauf mit 1-2 (21-16, 16-21, 10-15).

Ronja Klinger: „Es tut einfach nur weh – das Publikum war fantastisch, aber heute hat es nicht gereicht.
Dorina Klinger: „Wir hätten so gerne noch weitergespielt. Es schmerzt, dass wir vor heimischer Kulisse heute nicht abliefern konnten.

Platzierungen der österreichischen Damen-Teams: 
Platz 9: Klinger D. / Klinger R.
Platz 25: Berger / Hohenauer L.
Platz 41: Bauer A. / Haselsteiner, Pfau / Elsner, Rabitsch / Trailovic

Herren: Timo Hammarberg/Tim Berger (AUT) schrammten knapp an einem Beachvolleyball-Märchen im Badener
Strandbad vorbei – trotz einer starken Leistung im Viertelfinale reichte es gegen Miles Evans/Chase Budinger
(USA) nicht für den Einzug in die Final Four. Mit dem 5. Platz in Baden fixierten sich jedoch die Qualifikation für die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft im November in Adelaide, Australien. Nächste Medaillenchance für die ÖVV-Youngster besteht kommende Woche bei der CEV U22-Europameisterschaft, die ebenfalls im Strandbad Baden über die Bühne geht.

Platzierungen der weiteren österreichischen Herren-Teams: 
Platz 5: Hammarberg / Berger T.
Platz 17: Dressler / Waller – sie zeigten eine starke Leistung gegen Guto Carvalhaes/Vitor Felipe (BRA) und gewannen ihr K.O.-Spiel in Pool B mit 2-0 (21-19, 21-18). In der Runde der Letzten 24 war jedoch gegen Elazar/Cuzmiciov (ISR) leider Endstation.
Platz 25: Hörl / Pristauz, Petutschnig / Horst
Platz 33: Grössig / Seiser, Seidl. R. / Huber A.
Platz 41: Klemen / Sponer

weiterführende Links: 
Beachvolleyball Baden
Volleyball World Beach Pro Tour Baden Challenge

Drohnenaufnahmen vom Stadion beim World Beach Pro Tour Baden Challenge / Fotos by Wolfgang Meier

Einige Impressionen / Copyright Sport-Photo

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